| 1907 | Geburt von Jacques Tatisceff am 9. Oktober in Le Pecq in Seine-et-Oise
    (Frankreich), Sohn des Georges-Emmanuel Tatisceff und der Marcelle Claire Van Hoof. Er hat
    eine Schwester, Nathalie, geboren 1905. Jacques verbrachte seine Kindheit in Saint
    Germain-en-Laye. | 
  
    | 1925 | Militärdienst bei den 16. Dragonen in Saint Germain-en-Laye. | 
  
    | 1932 | Er schreibt das Szenario eines Kurzfilms Oscar champion de tennis,
    welches aber nie vollendet wurde. | 
  
    | 1934 | Sein erster Kurzfilm: On demande une brute. | 
  
    | 1935 | Erste Realisation unter dem Namen Tati: Impressions sportives,
    eine Sportparodie. | 
  
    | 1936 | Soigne ton gauche | 
  
    | 1939 | Tati wird durch den Krieg überrascht, während er in Italien auf Tournee
    weilt. Er verbringt die "drôle de guerre" in der Armee in Cambrai. | 
  
    | 1943 | Um dem STO (Dienstpflicht) zu entwischen begibt sich Tati in neutrales
    Gebiet in der Nähe von Sainte-Sévère im Indre. | 
  
    | 1944 | Tati heiratet Micheline Winter am 25. Mai in Paris | 
  
    | 1946 | Erste Realisation: L'école des facteurs. Geburt seiner tochter Sophie am 23. Oktober in Neuilly-sur-Seine.
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    | 1947 | Dreharbeiten für Jour de Fête von Mai bis November, Test einer neuen Technik, um in Farbe zu filmen.
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    | 1949 | Geburt seines Sohnes Pierre François am 4. Juli in Neuilly-sur-Seine. Herausgabe von Jour de Fête im Mai, aber nur in schwarzweiss, da die Einfärbung noch
    nicht anwendbar ist
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    | 1952 | Dreharbeiten für Les Vacances de Monsieur Hulot von Juli bis
    Oktober | 
  
    | 1953 | Herausgabe von Les Vacances de Monsieur Hulot | 
  
    | 1956 | Tati gründet seine eigene Produktionsfirma: Spectra Films | 
  
    | 1957 | Dreharbeiten für Mon Oncle, der erste von Tati herausgegebene
    Farbfilm Sein Vater stirbt am 23. Dezember
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    | 1958 | Herausgabe von Mon Oncle, welcher Frankreich am Festival von Cannes
    vertritt | 
  
    | 1964 | Herausgabe einer neuen Version von Jour de Fête, eingefärbt mit
    Hilfe von Schablonen | 
  
    | 1965-1967 | Dreharbeiten für Playtime Tati wird mit enormen finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert
 Herausgabe von Playtime im 1967
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    | 1969 | Tati's Mutter stirbt am 16. November | 
  
    | 1970 | Dreharbeiten für Trafic | 
  
    | 1971 | Herausgabe von Trafic | 
  
    | 1973 | Dreharbeiten für Parade für das schwedische Fernsehen Übertragung von Parade auf Kinoformat
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    | 1974 | Konkurs der Spectra Films und Beschlagnahme der ersten vier Filme Tati's:
    er verliert die Nutzungsrechte an seiner Arbeit | 
  
    | 1977 | Tati hat ernsthafte gesundheitliche Probleme, trotzdem beginnt er mit dem
    Schreiben des Spielfilms Confusion Ein Immobilienhändler aus Paris bezahlt die durch Playtime entstandenen Schulden,
    so dass Tati mit seinem letzten Werk Geld verdienen kann.
 Er erhält von Jean Yanne einen César für sein Gesamtwerk und ruft gleichzeitig auf, die
    Produktion von Kurzfilmen zu unterstützen.
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    | 1982 | Tati beendet die Arbeit an Confusion Er stirbt am 24. November an einer Lungenembolie
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    | 1995 | Nach 46 Jahren gelingt es einem Labor, den Film Jour de Fête
    einzufärben. Der erste französische Farbfilm wird somit als vollständige Farbversion
    herausgegeben. | 
  
    | Jour de Fête Tati's Schützenfest | 
  
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    | Frankreich 1947 Regie: Jacques Tati
 Buch: Jacques Tati, Henri Marquet unter Mitarbeit von René Wheeler
 Kamera: Jacques Marcanton und Marcel Franchi
 Musik: Jean Yatove
 Darsteller: Jacques Tati, Guy Decomble, Santa Relli, Maine Vallée sowie die Einwohner von
    Saint-Sévère
 Produktion: Fred Orain für Cady Film
 78 Min., s/w
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 |  | François, Briefträger im beschaulichen
    Dörfchen Saint-Sévère, entwickelt plötzlich eine Arbeitshaltung, die sein Leben auf
    den Kopf stellt. Das Motto: "Rapidité" - Geschwindigkeit! Ab sofort ist Schluss
    mit dem Schwätzchen im Bistro - das Briefezustellen wird zum  Hindernisrennen, und
    sein klappriges Dienstfahrrad schlägt alle Rekorde   | 
  
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    | Les vacances de Monsieur Hulot Die Ferien des Monsieur Hulot | 
  
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    | Frankreich 1951 - 1952 Regie: Jacques Tati
 Buch: Jacques Tati, Henri Marquet in Zusammenarbeit mit Pierre Aubert und Jacques Lagrange
 Kamera: Jacques Mercanton und Jean Mouselle
 Musik: Alain Romans
 Darsteller: Jacques Tati, Nathalie Pascaud, Louis Perrault, Michèle Rolla, André Dubois
    u.a.
 Produktion: Fred Orain für Cady Film
 84 Min., s/w
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 |  | Gerade weil sich Monsieur Hulot solche Mühe
    gibt, ein "richtiger" Tourist zu sein, unterliegt er ständig der Tücke der
    Objekte. Ganz egal, ob geselliges Beisammensein, gemeinsame Mahlzeiten und Ausflüge, ein
    Ausritt oder Tennismatch - zwei linke Hände und Füsse verkehren seinen guten Absichten
    meist ins Gegenteil. | 
  
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    | Mon
    Oncle Mon Oncle | 
  
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    | Frankreich / Italien 1956 - 1957 Regie: Jacques Tati
 Buch: Jacques Tati unter Mitarbeit von Jacques Lagrange und Jean L'Hôte
 Kamera: Jean Bourgoin
 Musik: Alain Romans, Franck Barcellini, Norbert Glanzberg
 Darsteller: Jacques Tati, Jean Pierre Zola, Adrienne Servantie, Alain Bécourt, Lucien
    Frégis u.a.
 Produktion: Fred Orain u.a.
 104 Min., Farbe
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 |  | Gérards bester Freund ist sein schrulliger Onkel
    Hulot. Leider ist der nicht ganz gesellschaftsfähig und lebt völlig hinterm Mond -
    zumindest in den Augen seiner Eltern. Kein Wunder, dass Gérard nach jedem Streifzug mit
    dem "schwarzen Schaf" der Familie erst einmal kräftig eingeseift wird, bevor er
    die saubere Villa betreten darf... | 
  
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    | Playtime Tati's herrliche Zeiten | 
  
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    | Frankreich 1965 - 1967 Regie: Jacques Tati
 Buch: Jacques Tati, unter Mitarbeit von Jacques Lagrange
 Kamera: Jean Badel, Andreas Windig
 Musik: François Lemarque
 Darsteller: Jacques Tati, Barbara Dennek, Jacqueline Lecomte, Valérie Camille, France
    Rumilly, France Delahalle, Laure Paillette, Volette Proust, Erika Dentzler, Rita Maiden,
    u.a.
 Produktion: Specta Films
 112 Min., Farbe
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 |  | Tati und die Tücken der Technik: Parallel mit
    Monsieur Hulot fällt eine amerikanische Touristengruppe ins futuristische Paris ein, das
    vor lauter Stahl, Glas und Beton sein Gesicht verloren hat. Atmosphäre und Flair kommen
    erst zurück, als sich ein neuerbautes, aber völlig unzweckmässiges Nobelrestaurant
    wieder in seine Bestandteile auflöst. | 
  
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    | Trafic Trafic | 
  
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    | Frankreich 1969 - 1971 Regie: Jacques Tati
 Buch: Jacques Tati unter Mitarbeit von Jacques Lagrange und Bert Haanstra
 Kamera: Edouard van den Enden, Marcel Weiss
 Musik: Charles Dumont
 Darsteller: Jacques Tati, Maria Kimberly, Marcel Fraval, Honoré Bostel, François
    Maisongrosse, u.a.
 Produktion: Films Corona
 96 Min., Farbe
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 |  | Hulot, Designer eines völlig neuartigen
    Campingwagens, soll seinen Prototyp zum Autosalon Amsterdam überführen. Doch Staus,
    Ampeln, Unfälle und Pannen säumen seinen Weg. Im Gepäck: eine quirlige PR-Frau. Im
    Rücken: wütende Chefs auf einem leeren Messestand, wo nur die Vogelstimmen vom Band
    fröhlich zwitschern... |